Das zweite KSC-Camp stand vor der Türe und die Vorfreude war bei allen wahrscheinlich mindestens genauso groß wie bei mir selbst.

Freitag Nachmittag fuhren wir dann (mehrmals) los, Jana und ich bei John mit Antonia. Je näher wir kamen, desto schlechter wurde das Wetter, was schon einmal kein gutes Omen war. Nachdem wir als erste dort angekommen waren, trafen nacheinander auch die anderen ein: Thomas, Susi, Robby, Sandra, Albert, Daniela, Dirk, Alex, Ute, Sina, Fabian, Lucie, Janos, Noah, Timo, Nico und unsere jüngste Nina vervollständigten die gesamte Gruppe, und so konnten erst alle angemeldet, und dann bei trockenem Wetter die Zelte aufgebaut werden. Viele erkundeten anschließend das schön gelegene und auch nicht zu klein geratene Gelände am Grüntensee. Beendet wurde der Abend in einer gemütlichen Runde bei Gegrilltem, bevor sich alle in die Zelte oder Wohnmobile zurückzogen.

Am nächsten Morgen war die Stimmung zwar verschlafen (wobei ich da keine Ausnahme war), aber gut. Der Frühstückshunger wurde gestillt und alle gingen so ihren Aktivitäten nach (meine war hierbei schlafen, daher kann ich wenig über andere berichten). Nach dem Mittagessen stand dann ein Punkt auf dem Programm, auf den sich schon viele gefreut hatten: Der Kletterwald. In Gruppen stürmten wir diesen, und selbst wenn einige Strecken nicht ganz einfach waren, hatten alle Beteiligten in den Bäumen Spaß, während wir die Bodentruppen mit tollem Bildmaterial und eleganten Posen erfreuten. Das ganze wurde jedoch von einer biblischen Sintflut unterbrochen, die alle unter dem Dach der zugehörigen Gaststätte verbrachten. Als es sich einigermaßen beruhigt hat, ist Ute mit einigen Erwachsenen zurückgefahren, um die Autos für manche von uns zu holen, und sie trockenen Fußes zum Zeltplatz zurück zu bringen. Dabei mussten wir uns schon von ihr und Noah verabschieden, die wegen Terminen bereits früher die Heimreise antraten, genau wie Sina und Fabian dann später. Das Wetter war noch den ganzen Abend nass und unangenehm, was echte KSC Cämper nicht davon abhält, ihre Zeit trotzdem zu genießen. Eine weitere gemütliche abendliche Runde bei Gegrilltem und Spielen beendete auch diesen Tag, bevor alle sich sichtlich erschöpft ihrem verdienten Schlaf widmeten.

Sonntag war der kürzeste Tag des ganzen, nachdem wir wieder gut gefrühstückt hatten, dauerte es gar nicht mehr lange, bis es ans Packen und Zelte abbauen ging. Auf der Heimreise, während der sich alle vermutlich schon auf das eigene, gemütliche Bett freuten, konnten wir alle auf ein tolles Wochenende zurück blicken, das uns nicht einmal das abenteuerliche Wetter vermiesen konnte, schließlich konnten wir immer das beste aus allem machen, was das ganze immer zu einem tollen Erlebnis macht, welches wahrscheinlich alle liebend gerne wiederholen würden.

Sebastian