Eine der jüngsten Traditionen des KSC wurde dieses Jahr fortgeführt, nämlich das Camping der Vereinsjugend.

Dieses Jahr fuhren wir am Wochenende des 21.07. bis zum 23.07. nach Oberammergau für ein schönes Wochenende in Zelt und Wohnmobil. Und wie es die Tradition wollte, wurden wir schon vor dem Zeltaufbau von strömendem Regen begrüßt, der uns bis durch die Nacht Gesellschaft leistete. Mit dabei von der Partie waren dieses Jahr Thomas und Susi mit Lucie und Sina, Fabian, die Rappl-Brüder Noah und Janos, Timo, Dirk mit Frau und natürlich Nico und Nina, John und Robin in Begleitung von Hendrik und seinem Vater Michael, Albert, Daniela, Jutta, Flo und meine Wenigkeit. Nachdem die Zelte errichtet, die erste Mahlzeit gegessen und die ersten Spiele gespielt waren, endete der Abend in einer netten Gesprächsrunde, die mehr oder weniger (eher weniger) höflich von einer Mitarbeiterin der Zeltwiese eingedämmt wurde. Und so begaben wir uns bei kühlen Temperaturen und bereits von der Anfahrt und dem gesamten Aufbau erschöpft auf die Matratzen. 

So trübe und nass wie der erste Tag aufhörte begann auch schon der zweite. Deswegen waren wir umso überraschter, als die Wolken am späten Vormittag den Rückzug antraten und Platz für strahlenden Sonnenschein machte. Perfekte Voraussetzungen für unseren Ausflug ins Freibad in der Nähe, wo wir nach dem Eintritt begeistert feststellen durften, dass für jeden etwas geboten war. Von Rutschen über ein erfrischend kaltes Becken oder auch einem Sprungturm bis hin zu einem Beachvolleyballplatz war alles vorhanden, was sich der einfache Squasher an einem Schwimmbad wünschen könnte. Die Tageskarte hatte sich also voll gelohnt, jeder kam auf seine Kosten und konnte alles mögliche ausprobieren, ob es jetzt die kleineren waren, die man nicht mehr von der Rutsche bekam oder die älteren, die überschüssige Energie bei einer Runde Volleyball abbauten, alle hatten sichtlich Spaß. Etwas negatives an diesem Ausflug zu finden ist selbst im Nachhinein schwer, nur die Farbe, die Janos‘ und mein Rücken danach angenommen hat, die stark an gekochten Hummer erinnerte (und etwa so heiß war) störte ein wenig beim Schlafen. Das war allerdings garkein Problem im Vergleich zu diesem Gewitter, beziehungsweise dieser Mutter aller Gewitter, die in der Nähe vorbei zog und bis auf einen friedlich sägenden Noah alle in ihren Zelten oder Campern wach hielt. Doch auch die kleinsten zeigten Mut während jedem noch so hellen Blitz und noch so lauten Donner und fanden letztendlich doch noch eine ausreichend lange Mütze voll Schlaf. 

Zum Abschied bot sich ein ähnliches Wetter wie bei der Anreise, was das Abbauen der Zelte doch etwas unangenehmer als normal machte. Doch auch damit kamen wir gut klar und konnten, vom Frühstück gestärkt und ein wenig vom Abschied traurig, die Heimreise antreten. Man kann abschließend sagen, dass das Wetter (mal wieder) nur teilweise mitgespielt hat, wir aber trotzdem einen tollen Ausflug daraus machen konnten und hoffen, dass der Verein uns Wochenenden wie dieses weiterhin ermöglicht, da wir alle Spaß hatten und für diese neue Tradition sehr dankbar sind!

Verfasser des Berichts Sebastian Frank