Am Wochenende hatten die Damen und das Bundesliga Team der Herren wieder Spieltag. Das Bundesligateam musste zwei Niederlagen in Kauf nehmen.
Die Herren bestritten die beiden Spieltage in der Aufstellung Aqeel Rehman, Florian Mühlberger, Simon Vaclahovsky und Niklas Becher.
Samstag ging es für das Team nach Karlsruhe. An Pos. 4 war Niklas gegen den Schweizer Andreas Dietzsch auf verlorenem Posten und hatte beim 0:3 keine reelle Siegchance. Simon spielte gegen Robin Ebert und verlor ebenfalls mit 0:3 Sätzen. Alle drei Sätze waren hauchdünn und das Match dauerte 1 Stunde. Sein Gegner war auch körperlich absolut am Limit, aber Simon schaffte es beim 9:11, 12:14, 9:11 keinen Satz gegen einen spielerisch starken Robin zuzumachen, denn damit hätte er auch eine gute Siegchance gehabt.
Aqeel legte gegen den Engländer Stuart Mac Gregor los wie die Feuerwehr und gewann die ersten beiden Sätze deutlich. Anschließend kam sein Gegner aber immer besser ins Match und Aqeel verlor etwas den Faden. Die nächsten zwei Durchgänge gewann der Engländer deutlich und damit ging es in den 5. Satz. Aqeel knüpfte wieder an seinen Beginn an und gewann den 5. Satz mit 11:7.
Flo spielte zum Ende gegen Ben Petzold und maximal war noch ein verlorenes Unentschieden möglich. Flo verlor den 1. Satz, gewann aber die nächsten beiden jeweils mit 11:9. Danach wurde es dramatisch mit dem besseren, glücklicheren Ende für Ben. Flo verlor mit 11:13 und 10:12 und damit das Match sehr unglücklich mit 2:3. Das Team musste eine bittere Niederlage in Kauf nehmen. Hier wäre definitiv auch mit etwas KSC-Glück mehr drin gewesen.
Am Sonntag sollte man zu Hause im Hunnen Center mit den verlustpunktfreien Wormsern eine fast unlösbare Aufgabe vor der Brust haben. Zu allem Übel, aber auch erfreulich für die Zuschauer spielten sie auf der Spitzenposition auch noch mit der ehemaligen Nr. 1 der Welt dem Franzosen Greg Gaultier. Die weiteren Positionen wurde allesamt von Nationalspielern belegt.
Den Anfang machte Niklas gegen Yannik Omlor. Niklas spielte stark verbessert gegenüber dem Tag davor. Er verlor den 1. Satz gewann dann Satz zwei. Im dritten und vierten Satz hatte er gegen einen aufreizend locker spielenden Yannik das Nachsehen und verlor am Ende mit 1:3 Sätzen. Simon hatte es mit Jens Schoor zu tun, gegen welchen er in der Hinrunde 1:3 verlor. Er machte vor allem aus taktischer Sicht ein überragendes Spiel und ging schnell mit 2:0 Sätzen in Führung. Den dritten Satz musste er mit 3:11 deutlich an Jens abgeben. Im vierten Durchgang Stand das Spiel bis zum 9:9 auf des Messers Schneide, aber am Ende hatte Jens mit 11:9 das bessere Ende für sich. Gefühlsmäßig setzte man auf Simon im 5. Satz nicht mehr so viel, jedoch sollten sich alle täuschen. Er baute physisch in keiner Sekunde ab, aber seinem Gegner merkte man die körperliche Anstrengung der vier vorangegangenen Sätze an. Simon hatte diesen Entscheidungssatz – mit sehr präzisem Spiel nach hinten – von Anfang an sehr gut im Griff. Er gewann für alle daher sehr überraschend nach einer grandiosen Leistung die Begegnung mit 3:2 Sätzen und dies auch absolut verdient.
Aqeel trat im Anschluss dann gegen die ehemalige Nr. 1 der Welt, den Franzosen Greg Gaultier an. Es wurde ein unterhaltsames Spiel für die Zuschauer, aber am Ende musste Aqeel bei seiner 0:3 Niederlage die Überlegenheit von Greg neidlos anerkennen.
Zum Schluss erwischte Flo nach einem sehr starken Spiel vom Vortag gegen Valentin Rapp leider keinen guten Start. Viel zu schnell und deutlich musste er die ersten beiden Sätze an Valentin abgeben. Das Aufbäumen ab Mitte des 3. Satzes kam aber leider etwas zu spät um die 0:3 Niederlage abzuwenden. Am Ende verlor das Team auch diese Begegnung wie am Tag zuvor mit 1:3 Spielen.
In der Tabelle hatte dies aber keinerlei Auswirkung und man belegt weiterhin mit 1 Punkt Vorsprung auf Frankfurt und Karlsruhe den sehr guten 4. Platz.
Zu den Ergebnissen und der Tabelle.
Die Damen mussten nach München in der Aufstellung Lucie, Sina und Jutta ersatzgeschwächt reisen. Dort waren die Gastgeber Sports4You und Würzburg ihre Gegnerinnen. Im ersten Match gegen Würzburg gab es eine 1:2 Niederlage. Jutta verkaufte sich gegen Julia Gillich gut, konnte aber die Niederlage nicht abwenden. Sina hatte in ihrem Match etwas überraschend gegen Katerina Glavic alles im Griff und gewann souverän mit 3:1 Sätzen. Lucie verlor auf der Spitzenposition gegen ihre Dauerrivalin Eva Nistler in drei knappen Sätzen mit 0:3.
Im zweiten Match gegen Sports4 You, welche auch ersatzgeschwächt antreten mussten machte wieder Jutta mit einer soliden Leitung den Anfang. Gegen Valerie Hellmann konnte sie aber trotz einer guten Leistung die Niederlage nicht verhindern. Sina gewann auf Pos. 2 ihr Match mühelos gegen Eigner Pitto, ebenso wie Lucie auf Pos. 1 gegen Kathrin Wirsching-Hepp. Alles in allem konnte man mit den erreichten 3 Tabellenpunkten zufrieden die Heimreise antreten.
Hier findet ihr die Tabelle und die Ergebnisse der Damen .